Mit TextAss hat Markkleeberg seit 2025 eine eigene Lesebühne – literarisch, musikalisch, interaktiv. Am 11.09. in der Orangerie Gaschwitz: Texte, Lieder und Kleinkunst zum Thema „Vom Gehen und Bleiben“. Ein Abend mit Tiefgang und Humor.
Blog
Vom Erstbewusstsein der Restspannung
Mit den „Textfragmenten aus dem verborgenen Speicher eines AD-Wandlers“ legt Andersen Storm nun ein literarisch-philosophisches Experiment vor. Erschienen am 30.07.2025 bei BoD – Books on Demand Was geschieht, wenn ein Analog-Digital-Wandler beginnt, Bewusstsein zu entwickeln?Was bleibt, wenn technische Umwandlung zur Selbstreflexion wird? In Vom Erstbewusstsein der Restspannung – Textfragmente aus dem verborgenen Speicher eines AD-Wandlers… Vom Erstbewusstsein der Restspannung weiterlesen
Das Kanu des Manitu (2025)
Kurzkritik – Pressevorführung „Das Kanu des Manitu“ Bullys enormer Komödienerfolg von 2011 – Teil 2. Da kommt doch noch was! Freu! Eine Kino-Kritik: „Das Kanu des Manitu“ Ein heißer Tag, ein kühles Kino – und ein Film, bei dem ich hoffte, erfrischt wieder hinauszugehen. Die ersten 45 Minuten hielten diese Hoffnung lebendig: spritzige Dialoge, pointierte… Das Kanu des Manitu (2025) weiterlesen
Das Kanu des Manitu – Andersens POV
Eingang Es war ein heißer Tag. Cooles Kino. Heißer Film: Das Kanu des Manitu. Sollte zusammenpassen. Ich hatte Hoffnung – und war unerwartet sehr gut unterhalten. Die ersten 45 Minuten. Ich will nicht zu sehr spoilern. Hier könnte ich einiges positives aufzählen. Sehen Sie ja dann. Weil – ansehen lohnt sich. Halbzeit Die zweiten 45… Das Kanu des Manitu – Andersens POV weiterlesen
Das Buch als Entlastungsartikel – Kultur im Kanal
0. Kultur-Window-Shopping – Ein Abendspaziergang Ich habe mir – aus aktuellem Anlass (Spoiler: eigene Buchveröffentlichungen) – gestern Abend bei einem Spaziergang durch Leipzig die Auslagen einiger legendärer Buchhandlungen angesehen. (Meine Themen: Selfpublishing–Sichtbarkeit–Buchmarkt.) Was mich dabei besonders irritierte:Einkochtipps und Haushaltsratgeber im Retro-Stil – ornamentierte Pappbände mit Deckelschild, liebevoll gestaltet, schmal, hochpreisig.Anmutung bibliophiler Lyrik – Inhalt: Ratgebersimulation.Die… Das Buch als Entlastungsartikel – Kultur im Kanal weiterlesen
Werde der Ozean
Ein Lesetext zur Durchlässigkeit Morgenlektüre Heute Morgen bin ich über ein Wort gesolpert. „Ozean“ werden. Das Zitat eines großen Lyrikers und Welterkenners, Sängers und Liedpoeten von Weltruf, klang den ganzen Morgen in mir als poetischer Aspekt der Durchlässigkeit des Seins nach. If you don’t become the ocean, you’ll be seasick every day.– Leonard Cohen (Wenn… Werde der Ozean weiterlesen
Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße
Ein letzter Film von Wolfgang Becker, ein starker Cast und eine Geschichte über Erinnerung, Medien und Legenden. Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße – ein deutscher Kinofilm, auf den ich mich wirklich freue.
Digital: Der Cossiboat Kultursalon geht auf Sendung
Ein künstlerisches Format verändert seine Form – nicht seine Haltung Was passiert, wenn ein freies Kulturprojekt an der Besucherzahl scheitert – aber nicht im Anspruch? Der Cossiboat Kultursalon reagiert auf veränderte Bedingungen mit einem klaren Schritt: Er wird digital. Nicht aus Strategie, sondern als Konsequenz, als Fortsetzung mit anderen Mitteln. Am Freitag, 25. Juli 2025,… Digital: Der Cossiboat Kultursalon geht auf Sendung weiterlesen
Komplexität light: Wie Teilwissen Diskurse lähmt
Komplexität light: Ein bequemes Kommunikationsideal Zwischen Klicklogik und Meinungsmoral hat sich ein neues Kommunikationsideal etabliert: Teilkomplexität. Sie ist bequem, wirkt integer– und ist am Ende destruktiv. In allen gesellschaftlichen Lagern finden sich Stimmen, die mit scheinbarer Souveränität monokausale Erklärungen anbieten – schnell, bequem, bestärkend. Mit halbem Wissen, halber Reflexion und halber Komplexität servieren sie ganze… Komplexität light: Wie Teilwissen Diskurse lähmt weiterlesen
Im Ungewissen Liebe finden (7)
Das Ungewisse gehört zur Welt dazu. Es ist immer da – im Raum, in dem wir Zeit erleben. Meist merken wir es nicht, weil unser Alltag es verdeckt. Doch wenn die Ordnung nicht mehr funktioniert, sehen wir wieder, was uns wirklich hält. Nicht neu, nicht fremd – sondern das, was schon immer da war: Liebe.
(Anwendung zu „Liebe? Keine Option.“ – menschundkultur.de/liebe)
Andersen Storm