Das Ungewisse ist nicht die Gefahr, sondern die Grundbedingung im Raum-Zeit-Kontinuum, das unsere Welterfahrung strukturiert. Es ist immer schon da – als Stille unter der Ordnung, als Möglichkeit jenseits der Form. Wir übersehen es meist, weil uns Struktur schützt. Doch wenn die Ordnung brüchig wird, wird spürbar, was nie gefehlt hat: Liebe als tragende Präsenz. Nicht neu, nicht gemacht – nur wieder erkennbar.
(Anwendung zu „Liebe? Keine Option.“ – menschundkultur.de/liebe)
Andersen Storm
Schlagwort: Durchlässigkeit
Im Ungewissen Liebe finden (2)
Liebe erscheint oft zu weich für das, was wir als hart empfinden – doch diese vermeintliche Schwäche ist in Wahrheit ihre Tragfähigkeit. Materielle Konstruktionen und verengte Beziehungen ersetzen nicht das Tragen. Sie verschleiern es.
(Anwendung zu „Liebe? Keine Option.“ – menschundkultur.de/liebe)
Andersen Storm
Im Ungewissen Liebe finden (1)
Was uns trägt, ist nicht Sicherheit im funktionalen Sinn. Es ist das, was vor aller Funktion schon wirksam ist: Liebe – als Feld, nicht als Gefühl. In Phasen der Welt, die wir als instabil erleben, zeigt sich, worauf wir wirklich bezogen sind. Struktur gibt Halt, aber sie trägt nicht. Tragen kann nur, was nicht bedingt ist: das kommunikative Feld des Seins.
(Anwendung zu „Liebe? Keine Option.“ – menschundkultur.de/liebe)
Andersen Storm