Das Ungewisse gehört zur Welt dazu. Es ist immer da – im Raum, in dem wir Zeit erleben. Meist merken wir es nicht, weil unser Alltag es verdeckt. Doch wenn die Ordnung nicht mehr funktioniert, sehen wir wieder, was uns wirklich hält. Nicht neu, nicht fremd – sondern das, was schon immer da war: Liebe.
(Anwendung zu „Liebe? Keine Option.“ – menschundkultur.de/liebe)
Andersen Storm
Kategorie: Andersen Storm
Bedeutungsindustrie zwischen Symbol und Substanz
Pop-Kultur „Buch“ und der drohende Bedeutungsverlust der Literatur In Heft 910 des Merkur (März 2025) hat Gerhard Lauer in seinem Essay „Die neue literarische Öffentlichkeit – Zum Stand eines Strukturwandels“ eindrucksvoll gezeigt, wie sich die Buchkultur immer weiter von ihren klassischen Strukturen entfernt: BookTok, Farbschnitt-Editionen und eine Ästhetisierung des Buches als Lifestyle-Objekt dominieren inzwischen über inhaltliche Tiefe… Bedeutungsindustrie zwischen Symbol und Substanz weiterlesen
Im Ungewissen Liebe finden (6)
Liebe ist nicht schwach. Sie ist das, was auch dann noch da ist, wenn alles andere wackelt.
(Anwendung zu „Liebe? Keine Option.“ – menschundkultur.de/liebe)
Andersen Storm
Transparent: Tag der Entscheidung
Cossiboat Kultursalon, 27. Juni 2025 Weblog-Eintrag Heute entscheidet sich, ob mein Format trägt –nicht im künstlerischen, sondern im realen Raum:Publikum oder kein Publikum.Sichtbarkeit oder Schatten.Resonanz oder Rückzug. Ich habe alles vorbereitet:mein Konzept geschärft, Texte geschrieben, Musik geübt, Gäste eingebunden, die Bühne klar gemacht.Mehr kann ich nicht tun.Jetzt liegt es am System „Welt da draußen“, ob… Transparent: Tag der Entscheidung weiterlesen
Die flache Linie
Poetisch-philosophisches Denkstück zum „Begriffsystem zur Durchlässigkeitdes Seins“ von Andersen Storm Alles entwickelt sich.Vom Einfachen zum Komplexen,vom Ursprünglichen zum Verfeinerten,vom Kleinen zum Großen. Doch vielleicht glauben Menschen das nur,weil sie in Linien denken.Weil ihr Denken zwei Achsen hat:Zeit – und das, was sie Fortschritt nennen. Sie zoomen hinein,um zu erkennen,was nicht für ihre Augen gemacht ist.Sie… Die flache Linie weiterlesen
Im Ungewissen Liebe finden (5)
Wenn sich die Welt unsicher anfühlt, merken wir: Unsere gewohnten Sicherheiten halten nicht alles aus. Und enge Beziehungen oder feste Pläne machen es manchmal sogar schwerer. Aber das heißt nicht, dass wir ohne Halt sind.
(Anwendung zu „Liebe? Keine Option.“ – menschundkultur.de/liebe)
Andersen Storm
Im Ungewissen Liebe finden (4)
Was uns wirklich trägt, ist keine Sicherheit, die wir herstellen können. Es ist etwas, das schon da ist, bevor wir handeln oder denken: Liebe. Nicht als Gefühl, sondern als Raum, in dem alles sein darf.
(Anwendung zu „Liebe? Keine Option.“ – menschundkultur.de/liebe)
Andersen Storm
Im Ungewissen Liebe finden (3)
Das Ungewisse ist nicht die Gefahr, sondern die Grundbedingung im Raum-Zeit-Kontinuum, das unsere Welterfahrung strukturiert. Es ist immer schon da – als Stille unter der Ordnung, als Möglichkeit jenseits der Form. Wir übersehen es meist, weil uns Struktur schützt. Doch wenn die Ordnung brüchig wird, wird spürbar, was nie gefehlt hat: Liebe als tragende Präsenz. Nicht neu, nicht gemacht – nur wieder erkennbar.
(Anwendung zu „Liebe? Keine Option.“ – menschundkultur.de/liebe)
Andersen Storm
Im Ungewissen Liebe finden (2)
Liebe erscheint oft zu weich für das, was wir als hart empfinden – doch diese vermeintliche Schwäche ist in Wahrheit ihre Tragfähigkeit. Materielle Konstruktionen und verengte Beziehungen ersetzen nicht das Tragen. Sie verschleiern es.
(Anwendung zu „Liebe? Keine Option.“ – menschundkultur.de/liebe)
Andersen Storm
Koinzidenzen – Lyrik 2025
Koinzidenzen Heute ist Kindertag.Meine Mutter wird 85 Jahre alt.Und ich habe – den ersten Tag im Jahr –auf dem Balkon gefrühstückt. Ein Tag, der die Seele streichelt wie Zärtlichkeit.Die Sonne: angenehm, hinter den Wolken versteckt.Der Kaffee: bittersüß und frisch wie Erinnerung. Kindertag – das meint euch, ihr beiden Piraten.Ich denke: Vielleicht sind wir alle gemeint.Auch… Koinzidenzen – Lyrik 2025 weiterlesen