Das Ungewisse gehört zur Welt dazu. Es ist immer da – im Raum, in dem wir Zeit erleben. Meist merken wir es nicht, weil unser Alltag es verdeckt. Doch wenn die Ordnung nicht mehr funktioniert, sehen wir wieder, was uns wirklich hält. Nicht neu, nicht fremd – sondern das, was schon immer da war: Liebe.
(Anwendung zu „Liebe? Keine Option.“ – menschundkultur.de/liebe)
Andersen Storm
Autor: Andersen
Zwischen Abschied und Aufbruch
Am Sonntag, dem letzten Tag der Leipziger Buchmesse (30.03.), drängen sich Besucher durch zwei parallele Wirklichkeiten: Auf der einen Seite die Hallen voller Bücher, Essays, literarischer Reflexionen über das Menschsein, über Politik, Geschichte, Gegenwart. Auf der anderen Seite, kaum eine Querstraße entfernt, die ComicCon – eine Welt aus Rüstungen, Schwertern, künstlichen Ohren, leuchtenden Pupillen, Stoffgeweben, die Geschichten tragen.
Bedeutungsindustrie zwischen Symbol und Substanz
Pop-Kultur „Buch“ und der drohende Bedeutungsverlust der Literatur In Heft 910 des Merkur (März 2025) hat Gerhard Lauer in seinem Essay „Die neue literarische Öffentlichkeit – Zum Stand eines Strukturwandels“ eindrucksvoll gezeigt, wie sich die Buchkultur immer weiter von ihren klassischen Strukturen entfernt: BookTok, Farbschnitt-Editionen und eine Ästhetisierung des Buches als Lifestyle-Objekt dominieren inzwischen über inhaltliche Tiefe… Bedeutungsindustrie zwischen Symbol und Substanz weiterlesen
Im Ungewissen Liebe finden (6)
Liebe ist nicht schwach. Sie ist das, was auch dann noch da ist, wenn alles andere wackelt.
(Anwendung zu „Liebe? Keine Option.“ – menschundkultur.de/liebe)
Andersen Storm
Cossiboat Kultursalon: Rückblick auf den Abend am 27. Juni
Am Freitag, den 27. Juni 2025, feierte der Cossiboat Kultursalon auf dem Cospudener See Premiere. Gastgeber Andersen Storm eröffnete den Abend mit eigenen Texten und Liedern und führte gemeinsam mit seinen Gästen durch ein abwechslungsreiches Programm. Unterstützt wurde er dabei von Roman Raschke, Leipziger Kabarettist, Musiker und Moderator, der unter anderem im humorvollen Dialog zwischen… Cossiboat Kultursalon: Rückblick auf den Abend am 27. Juni weiterlesen
Transparent: Tag der Entscheidung
Cossiboat Kultursalon, 27. Juni 2025 Weblog-Eintrag Heute entscheidet sich, ob mein Format trägt –nicht im künstlerischen, sondern im realen Raum:Publikum oder kein Publikum.Sichtbarkeit oder Schatten.Resonanz oder Rückzug. Ich habe alles vorbereitet:mein Konzept geschärft, Texte geschrieben, Musik geübt, Gäste eingebunden, die Bühne klar gemacht.Mehr kann ich nicht tun.Jetzt liegt es am System „Welt da draußen“, ob… Transparent: Tag der Entscheidung weiterlesen
Die flache Linie
Poetisch-philosophisches Denkstück zum „Begriffsystem zur Durchlässigkeitdes Seins“ von Andersen Storm Alles entwickelt sich.Vom Einfachen zum Komplexen,vom Ursprünglichen zum Verfeinerten,vom Kleinen zum Großen. Doch vielleicht glauben Menschen das nur,weil sie in Linien denken.Weil ihr Denken zwei Achsen hat:Zeit – und das, was sie Fortschritt nennen. Sie zoomen hinein,um zu erkennen,was nicht für ihre Augen gemacht ist.Sie… Die flache Linie weiterlesen
Im Ungewissen Liebe finden (5)
Wenn sich die Welt unsicher anfühlt, merken wir: Unsere gewohnten Sicherheiten halten nicht alles aus. Und enge Beziehungen oder feste Pläne machen es manchmal sogar schwerer. Aber das heißt nicht, dass wir ohne Halt sind.
(Anwendung zu „Liebe? Keine Option.“ – menschundkultur.de/liebe)
Andersen Storm
Die Ökonomisierung ist dem Gesellschaft sein Tod
Was falsche Sprache für Sichtbarkeit leisten kann Blog | Sprachbildung | Essay Ein Satz macht sich verdächtig. Er klingt falsch – und wirkt gerade dadurch richtig. „Die Ökonomisierung ist dem Gesellschaft sein Tod.“ Warum bleibt so etwas hängen? Weil es stört. Und Störung ist eine Form von Bildung. Nicht alle Sätze wollen gefallen. Manche wollen… Die Ökonomisierung ist dem Gesellschaft sein Tod weiterlesen
„Gefällt mir! …aber nur für mich.“ –
Die neue Kunst des stillen Ideendiebstahls Früher war die Welt noch in Ordnung: Man hat einen guten Beitrag gesehen, gelacht, zustimmend genickt – und dann brav auf „Like“ gedrückt. Vielleicht sogar geteilt. Öffentlich! Mit Namen! Fast schon oldschool. Aber heute? Heute sehen wir einen brillanten Gedanken, ein perfekt formuliertes Posting, eine zündende Idee – und… „Gefällt mir! …aber nur für mich.“ – weiterlesen