AU WEIA, MICHA
Screening-Notiz vom 5. November 2025
Manchmal sind Dinge schwer zu handeln, weil sie ein bisschen sperrig sind.
Titel zum Beispiel. „Frau Professor Dr. Dr. Vorname von Nachname-Nachname“ etwa. Oder: DER HELD VOM BAHNHOF FRIEDRICHSTRASSE.
Im ersten Fall hilft Abkürzen – „Prof. Nachname-Nachname“ oder „Frau Nachname-Nachname“. Der Film hingegen braucht einen Spitznamen. „Held Friedrich“ funktioniert nicht, „Der vom Bahnhof“ auch nicht. „Beckers Letzter“ wäre zwar wahr, aber nicht angemessen. Ich texte also selber: AU WEIA, MICHA.
Es ist der 5. November 2025. Screening-Time für den Film DER HELD VOM BAHNHOF FRIEDRICHSTRASSE, den ich später im Meinungsteil AU WEIA, MICHA nennen werde – nur zur Erinnerung noch einmal gesagt. Ich bin rechtzeitig vor Ort, trage mich in die Liste ein – mit Mensch-und-Kultur.de – und unterschreibe dafür, dass ich vor dem 02.12.2025 keine Kritik veröffentliche.
Das heißt: Alles, was hier vor diesem Datum steht, basiert ausschließlich auf verarbeitetem Pressematerial von X Verleih. Eigene Eindrücke folgen am 2. Dezember.
Promoteil:
Da, wo eine Geschichte ist, gibt es auch was zu erzählen
Der Berliner Videothekenbesitzer Micha Hartung (Charly Hübner) steht kurz vor der Pleite, als er über Nacht ungewollt zum Helden wird:
Anlässlich des 30. Jahrestags des Mauerfalls macht ihn der ehrgeizige Journalist eines Nachrichtenmagazins (Leon Ullrich) zum vermeintlichen Drahtzieher der größten Massenflucht der DDR.
Als Hochstapler wider Willen gerät Micha ins Rampenlicht – und begegnet seiner Traumfrau, Paula (Christiane Paul). Doch die sich anbahnende Liebesgeschichte droht, ebenso wie der Rest seines Lebens, im Chaos aus Lügen und Falschmeldungen unterzugehen.
DER HELD VOM BAHNHOF FRIEDRICHSTRASSE ist eine herzerwärmende Komödie über Geschichte als Mythos, über die Tücken deutscher Erinnerungskultur und über das Leben als Spiel des Erinnerns, Vergessens und Erfindens – ein Film über die Hierarchie in der Geschichtsschreibung, erzählt aus der Kraft des Geschichtenerzählens selbst.
Es ist zugleich der letzte Film von Wolfgang Becker, der kurz nach Ende der Dreharbeiten verstarb.
Zum Ensemble gehören u. a. Charly Hübner, Christiane Paul, Thorsten Merten, Leon Ullrich, Leonie Benesch, Daniel Brühl und Jürgen Vogel. Das Drehbuch, eine Adaption des gleichnamigen Romans von Maxim Leo, stammt von Constantin Lieb und Wolfgang Becker.
Regisseur Achim von Borries und Produzent Stefan Arndt, langjährige Wegbegleiter Beckers, haben den Film in seinem Sinne vollendet.
In weiteren Rollen: Dirk Martens, Peter Kurth, Eva Löbau, Jörn Hentschel, Leslie Malton, Lilli Fichtner, Claudia Eisinger, Bernhard Schütz, Katarina Witt, Annabelle Mandeng, Adisat Semenitzsch und Holger Handtke.
X Verleih hat heute einen neuen Trailer veröffentlicht.
Hier ansehen und die Wartezeit bis zum Kinostart am 11. Dezember 2025 verkürzen:
https://youtu.be/yyEelccVzz8
Wie gesagt: Ich habe ihn heute (05.11.2025) in Leipzig gesehen.
Und ich muss sagen … (Das folgt am 02.12.)
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