Kurzkritik – Pressevorführung „Das Kanu des Manitu“
Bullys enormer Komödienerfolg von 2011 – Teil 2. Da kommt doch noch was! Freu! Eine Kino-Kritik: „Das Kanu des Manitu“
Ein heißer Tag, ein kühles Kino – und ein Film, bei dem ich hoffte, erfrischt wieder hinauszugehen. Die ersten 45 Minuten hielten diese Hoffnung lebendig: spritzige Dialoge, pointierte Momente, ein Hauch alter Frechheit.
Dann verlangsamt sich der Takt. Pointen werden wiederholt, Klischees wie der Ossi-Trottel wirken abgestanden, und Inklusionsmotive verlieren sich in halben Andeutungen. Homoerotik bleibt unterspielt, wo sie befreiend hätte wirken können.
Produktionstechnisch überzeugt der Film mit Bild und Ton, musikalisch liefert er gewolltes Mittelmaß – die stärksten Momente gehören zum Vorgänger.
Also: Technisch top – aber ohne den Mut zur vollen Selbstironie und zum Cut. Zehn Minuten kürzer wäre drin gewesen.
Gewitzt: 3/5
Witzig: 2/5
Ein Witz: 2/5
Ein Bully: 3/5
Fazit: Die erste Hälfte macht Lust auf mehr, die zweite bremst – und dabei wäre ich so gern fröhlicher aus dem Kino gegangen.
Empfehlung? Ja!
Ich komme noch einmal mit, wenn Sie mich einladen!
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