Grafisches Manifest – Gestaltung im Riss

Grafisches Manifest – Gestaltung im Riss | mensch-und-design.de

„Ein Manifest der permeaspektiven1 Gestaltung“

Dieses Grafische Manifest – Gestaltung im Riss | mensch-und-design.de | beschreibt die Grundsätze meiner Arbeit im Mediendesign.
Es geht um Gestaltung, die aus einer inneren Wahrnehmung entsteht: im Riss zwischen Formen, im Raum zwischen Linien.

1. Herkunft

Diese Gestaltung kommt nicht aus dem Wunsch, etwas zu sagen, sondern aus dem Erleben, dass da etwas ist.
Als Antwort.
Nicht auf etwas Bestimmtes – sondern als Erspürung im Zwischenraum.

2. Was sie originär nicht ist

  • Werbung
  • Orientierungs-„Hilfe“
  • Stilmittel
  • Branding

3. Was sie macht

  • Sie formt, was nicht gefasst ist.
  • Sie öffnet Räume, ohne sie zu benennen.
  • Sie lädt ein – ohne Einladungen auszusprechen.
  • Sie bleibt – ohne sich zu erklären zu müssen.

4. Prinzipien der Gestaltung ausderLiebe

  • Durchlässigkeit – Linien dürfen offen bleiben. Weißraum darf tragen.
  • Bewegung – Raster sind nur Spuren, keine Gerüste.
  • Berührung – Wirkung ist Ziel. Berührung ist Nähe.
  • Resonanz – Gestaltung, die sich mitteilt, ohne Mitteilungen.

5. Gestaltung im Riss

Der Riss ist der Ort, wo alles schon getrennt war –
und nun nichts mehr sein muss.

Hier zeigt sich:

  • Nicht das Entworfene spricht, sondern das Entstandene.
  • Nicht die Linie führt – der Zwischenraum trägt.

6. Epilog

Diese Grafik hat keine Mitte.
Aber sie hat eine Quelle.


  1. ↩︎

„Permeaspekt/Permeaspektive ist der Blick auf Durchlässigkeit als Rückbindung zum Sein, wie sie im Buch „Liebe? Keine Option. Begriffssystem zur Durchlässigkeit des Seins“ poetisch-philosophisch beschrieben ist. (Andersen Storm)“

Die Domain „ausderLiebe.com“ führt weltweit auf das Originalwerk (jeweils Deutsch und Englisch).

grafisches manifest gestaltung im riss

„Der Riss“ spielt auf das „Ein-Wand-Epos STRUCTURA“, ebenfalls von Andersen Storm, 2025, an. Dieses Werk stellt die Welt räumlich-konzeptuell in Frage – es illustriert sie nicht.
Sie finden es zur Zeit hier: „STRUCTURA I-VI
Das Konzept sucht noch Unterstützung, den Raumtext-Zyklus begehbar zu machen.